Tuesday, September 14, 2010

Singapur - September 2010

Singapur



Nachdem ich von den Malediven aus nach Sri Lanka zurueck geflogen bin, ging meine Reise weiter nach Kuala Lumpur. Dort angekommen habe ich mir ein Ticket fuer den Nachtzug nach Singapur gekauft und bin dann schliesslich 8 Stunden spaeter dort eingetroffen.
Waehrend der Zugfahrt habe ich einen sympatischen 66-jaehrigen Malaysianer kennengelernt, welcher seinen Sohn in Singapur besuchen wollte. Als wir die Zugstation verlassen haben, sind wir mit einem unglaublich starken Regen von Singapur begruesst worden. So hat mir sein Sohn angeboten, mich zu meinem Hostel zu fahren. Das war eine herzliche Begruessung neben der eher kalten und duesteren Singapurs. :-)

After the maledives and the flight from Sri-Lanka to Malaysia I went to Singapore with the train. Unfortunately it was raining a lot when I arrived. But I was lucky because in the train I met a very kind 66-years old man from Malaysia, which one wanted to visit his son. So they took me to my hostel.

The first thing I was impressed to were the clean places and streets in Singapore. Everything there is very clean not like in other countries of Asia.


Das erste was mir Eindruck verschaffen hat, war die unglaubliche Sauberkeit, mit welcher sich das Land erheblich von den anderen Laender Asiens hervorhebt.


In diesem Hostel waren sehr viele Reisenden wie ich, und schon am ersten Tag lernte ich Marcel von Deutschland und Julien von Frankreich kennen. Ein paar Tage spaeter dann auch  Friedi, ebenfalls von Deutschland. Ich habe die Zeit und Gespraeche mit ihr sehr geschaetzt und bin froh, sie als Menschen kennengelernt zu haben. 

Singapur ist in verschiedene Bezirke eingeteilt. Einer davon ist "little India", welchen ich dann am Nachmittag kombiniert mit viel Humor und geistreicher Kommunikation zusammen mit Marcel erkundigt habe.

In the hostel I met a lot of people on travel. Marcel from Germany and Julien from France were two of them. After a few days I met  Friedi, from Germany as well. I appreciated the time and conversation with her a lot and I'm glad to get to knew her. 

In the afternoon I spend a funny time with Marcel in "little India", this is one of the districts of Singapore.






Indisches Essen auf Bananenblaetter...mhhh... :-) indian-food on banana-leaves



Die franzoesischen Freunde von Julien, Marcel und Ich in China-town...

Unfortunately one day later Marcel left Singapore and went back to Germany. So me and Julien left our hostel as-well and took another one in the middle of China-town. The "a beary good hostel" is a trendy hostel for young people. They put a few posters with funny words. The following one was in the toilet and in the beginning while I was sitting there I believed the warning and searched for a hole in the walls - without a result, of course :-)

Ein Tag spaeter musste Marcel leider schon wieder nach Deutschland zurueck. Ich und Julien wechselten in das "a beary good hostel" in China-town. Dieses hippe Hostel war mit einigen lustigen Hinweis-Poster ausgestattet. Wie zum Beispiel das Folgende:



Das war in der Toilette angebracht. Als ich auf der Toilette sass und das gelesen habe, bin ich im ersten Moment wirklich ein wenig geschockt gewesen, bzw. habe ich mich gleich umgeschaut und nach einem entsprechenden Loch gesucht.. Aber dann habe ich den Baeren noch einmal betrachtet und mir wurde bewusst, dass mir genau dieser aufgebunden wurde.. :-)

Wie jedes China-town ist auch dieses wieder ein Erlebnis fuer die Sinneswelt - man taucht ein in eine Welt aus bunten Lichtern, einer unglaublichen Vermengung verschiedener Duefte, Kitsch in jeglicher Variation, einem Strom aus Menschen und  Essen am Meter. Der sogenannte "Food-corner" bildet hier das Zentrum des kulinarischen Angebots Chinatowns.

Die unzaehligen Tischchen mit Plastikstuehlen, die sich in der Mitte befinden, sind umgeben von ca. 100 verschiedenen Mini-Restaurants / Food-Staenden. So kann sich jeder individuell mit dem bevorzugten Essen eindecken, um sich dann in der "Mitte" mit seinen Freuden wieder zu treffen. Das Problem, sich mit der Wahl eines Restaurants nicht einig werden zu koennen, ist hiermit geloest. :-)





China-town is a own world - everywhere colorful lights, a variation of different fragrance, stuff you don't need, a lot of people and food in every corner. In the center, there is the famous "food-corner" which one offer you around 100 different small Restaurants / Food-places. In the middle, there are a lot of tables and chairs in plastic - So you can choose which kind of food you like and meet your friends in the middle to eat. There's no problem anymore to choose a restaurant which everyone like. :-)






Eine Spezialitaet in Singapur - Ganze Schlangen von Menschen warteten geduldig, um sich mit diesem fettigen Fleisch einzudecken. Also mich persoenlich hat es ueberhaupt nicht angesprochen.. :-)







Nebst little india und Chinatown gibt es in Singapur auch Weiteres zu besichtigen. Wie zum Beispiel verschiedene Tempelanlagen oder den kuenstlich angelegten Strand "Sentosa-beach", welcher kombiniert ist mit einer Mini-Version von Disneyland.

Little india and Chinatown are only a part of the things to visit in Singapore. There are also a lot of temples or the fake beach "Sentosa" combined with a small version of Disneyland.




So wird man bei zu luftiger Kleidung "bedeckt", um den Tempel betreten zu koennen.

Julien and Friedi - das glueckliche "Ehepaar" :-) - the happy  married couple



"S E N T O S A"


















Nicht nur der Tag auch die Nacht Singapurs hat Einiges zu bieten. So kann man zum Beispiel in einem Gebaeude gleich zwischen mehreren Clubs waehlen. Diejenigen, welche sich nicht entscheiden koennen, haben die Moeglichkeit sich einen Stempel mit Zugang zu allen Clubs aufdruecken lassen.

The nightlife in Singapore is as nice as the day life. When you wanna go clubbing you have places with a few clubs in the same building. You can choose which one you would like to go or if you can't decide you have the opportunity to get a stamp for all the clubs.

A very nice and pleasure evening / night I spend with Shane and her friends. I was very glad to meet Shane after we had a few month contact with email. She was born in Singapore - that's why she's a insider of nightlife and she knows where the nice places are.. :-) So we started in the popular bar "ice cold beer" and after a great time we finished the night with a big "breakfast"... :-)

Einen besonders erlebnisreichen Abend hatte ich mit Shane und ihren Freunden. Ich habe mich sehr gefreut, Shane, nach mehreren Monaten Emailkontakt endlich in Singapur zu treffen. Als geborene Singapurerin wusste sie natuerlich wo die angesagten Bars und Clubs sind. Gestartet wurde der Abend in der beliebten Bar "ice cold beer" und nach langen Stunden des Feierns und Spasshabens abgeschlossen mit einem reichhaltigen Fruehstueck. :-)





Shane and me :-)


Huehnerfuesse - Auch das muss probiert werden... - chicken feeds - I tried to eat them for Shane :-)
...Aber einmal probiert - hat dann auch ausgedient... :-) - But one time was enough for long time.. hehe







Singapur - Island "Pulau Ubin"




Der Inselstaat Singapur besteht aus einer grossen Insel, welche die Stadt Singapurs bildet sowie aus kleineren umliegenden Inseln.  Eine davon ist die Granatinsel "Pulau Ubin". Nach einer Woche in Singapur bin ich dann mit Julien fuer einen Tag und eine Nacht nach Pulau Ubin gefahren. 

Singapur-City fuer eine kurze Auszeit hinter sich lassen...

After one week in Singapore city, me and Julien went to one of the islands around Singapore - "Pulau Ubin" for one day the night. From the port "Changi Point" only one old fisher-boat drive to the island. So you have to wait till there are 12 passenger for boarding. 20 minutes later we arrived in Pulau Ubin.  This place is so much different to Singapore city. It's so quiet and you feel the pure nature.
 
Bereits schon am Changi Point, wo man darauf wartet bis das urchig-alte Fischerboot "Bumboot" das Maximum an 12 Passagieren aufladen kann, spuehrt man den starken Kontrast zu dem eigentlichen "Bild" Singapurs.  




Ich liebe dieses Bild! - Aufnahme des Boot-Fahrers, welcher mit dem Boot gealtert zu scheinen scheint...


In knapp 20min. erreicht man den kleinen Port Pulau Ubins und taucht ein in eine von Natur und Ruhe strahlenden Insel. 



Dichter Dschungel, Exotische Fruechte, kleine Seen, naturbelassene Wege und nur rund 100 Einwohner verteilt auf vereinzelte Doerfer bilden eine harmonische Abwechslung zur Hektik von Singapur City.

Naturbelassener Strand vor dem Guesthouse...

Auf der Insel gibt es zwei kleine Gaestehaeuser. In einem davon haben wir dann ein Zimmer bezahlt. Da es Julien gesundheitlich nicht gut ging, verbrachte er den halben Tag im Bett. Ich meinerseits habe ein Fahrrad gemietet und mit dem Erkunden der Insel begonnen...

There are only two guesthouses on the island. We picked one of them and Julien spend the first hours in bed because he didn't feel healthy. That's why I rent already a bicycle and started to visit the island. 


















Die Schoenheit der Natur geniessen...  
enjoy the beauty of nature...








Am spaeteren Nachmittag stiess Julien zu meiner Single-Fahrradgruppe und die Besichtigung ging weiter...

In the afternoon Julien felt better and we continue the trip on the island together.













Wildschweine, die ihrem Namen auch treu sein koennen... :-) Also - Vorsicht ist geboten.




Dieser kleine See hat mich besonders beeindruckt. Er hat eine solche Ruhe und Geborgenheit ausgestrahlt, dass ich am liebsten dort verweilt waere, um in meiner Inspiration ein Gedicht zu verfassen...

Mostly impressed I was from this small lake... He had this quiet charisma and I felt so safe. I wished to spend more time there. With this inspiration I wanted to write a poem...

In the east of the island we visited the untouched beach "Chek Jawa". In low tide a lot of rare animals live there.

Als naechstes sind wir im Osten der Insel zum natuerlichen Strand "Chek Jawa" gelangt, welcher bei Niedrigwasser seltenen Tieren Lebensraum bietet.








...Der Weg...


Als der Abend so langsam einzubrechen begann und es Anzeichen fuer ein bevorstehendes Gewitter gab, beendete Julien die Insel-Entdeckungstour und fuhr zurueck zum Guesthouse. Da ich allerdings noch unbedingt den "Schrein des deutschen Maedchens" besichtigen wollte, setzte ich meine Exkursion alleine fort.

When it started to get dark and it seemed like the weather will be bad, Julien went back home. But me, I wanted to continue with my excursion. When I've been on the way to the "German Girl Shrine" I found this interesting toilet. But fortunately I didn't have a problem to find the "hole" as before on the toilet in Gilli Meno :-)



Auf dem Weg habe ich wieder einmal eine interessante Toilette entdeckt. Allerdings eruebrigt sich hier die Frage, wo sich das "Loch" befindet :-)










Wohnboote Pulau Ubins...




Der "German Girl Shrine" ist ein Tempel, in welchem die Singapurer einem deutschen Maedchen Opfer darbringen. Die Geschichte besagt, dass 1914 die Englaender im ersten Weltkrieg die Insel Singapur erobern wollten und somit auch Pulau Ubin heimsuchten. 

Das Maedchen war die Tochter eines deutschen Kaffeeplantagenbesitzer. Als die Englaender das Haus stuermten, versuchte das deutsche Maedchen zu fluechten. Doch leider verunglueckt sie unweit vom Haus entfernt, indem sie in einen Steinbruch stuerzte. Als ihr Leichnam  spaeter entdeckt wurde, hat man sie zuerst mit Sand und Blumen bedeckt, anschliessend hat man fuer sie gebetet bis sie dann spaeter zu einer Art "Heilige" der Insel geworden ist und ein entsprechender Tempel fuer sie errichtet wurde.





Abgeschlossen wurde dieser ereignisreiche Tag mit einem wundervollen Sonnenuntergang...

The beautiful sunset after a very nice day...




Aufnahme in der Nacht - Steg von Pulau Ubin, auf der anderen Seite Singapurs-Lichter...




Unfortunately the day after we had to leave the island because and Julien had to fly back to Australia, where he's working. I was a little bit said to leave so early.  It was hard to say goodbye to this beautiful place with untouched nature...
 
Leider mussten wir am naechsten Tag bereits wieder zurueck fahren, da Julien zurueck nach Australien, wo er arbeitet, fliegen musste. Gerne waere ich ein paar Tage laenger geblieben. So hiess es schweren Herzens Abschied nehmen - von einem Ort, der die Natur noch als unbezahlbares Individuum schaetzt...


Sunrise on "Pulau Ubin"...


Auf der einen Seite hat mich Singapur mit seinen Eigenheiten fasziniert - Doch auf der anderen Seite haben mich die strikten Regelungen nach einer gewissen Zeit eingeengt. So ist es zum Beispiel ueberall, ausgeschlossen die "food-corner", verboten zu Essen und zu Trinken. Eingeschlossen ist hier auch lediglich Wasser. Und das bei den unglaublich heiss-schwuelen Temperaturen Singapurs. 

Ein weiteres Verbot ist den Kaugummis gewidmet - die ueberal strikte verboten sind. Das erklaert natuerlich die grosse Sauberkeit. Es wird allerdings nicht nur in diesem Bereich aufgeraeumt. In den U-Bahn Stationen wurde in regelmaessigen Abstaenden so etwas Aehnliches verlautet wie: "Wenn sie einen verwirrten Menschen sehen, melden sie sich bitte unter der Nummer *****- vielen Dank". 

Diese Regelungen werfen bei mir so einige Fragen auf. Vor allem, wie weit kann es noch als natuerlich betrachtet werden, die Menschen mit diesen Gesetzen in eine Situation zu draengen, in der es keiner freien Entscheidungen ueber das eigene Handeln mehr bedarf? Selbstverstaendlich ist auch zu erwaehnen, dass durch die harte Gesetzesgebung die Kriminalitaetsrate in Singapur auf ein Minimum reduziert werden konnte. Alles in allem betrachtet ist es fuer mich allerdings lediglich ein kuenstlich erschaffener Zustand.

Mit vielen schoenen Erinnerungen, aber auch ein wenig gestresst von der Hektik Singapurs , bin ich dann zwei Tage spaeter nach Thailand weiter geflogen.

After a few days I left Singapore and continue my travel in Thailand.

Goodbye Singapore!

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